Konflikte
gibt es in jeder Partnerschaft und jeder Familie, und diese
sind sicherlich auch ganz normal. Meist ist der Konflikt
an sich gar nicht das Problem. Die eigentliche Schwierigkeit
besteht eher darin, durch die Auseinandersetzung auch zu
konstruktiven Lösungen zu kommen, die für alle
Beteiligten stimmen. Entschließt sich ein Paar dennoch
dazu die Beziehung zu beenden, so können „Trennungsbegleitung
und anschließende Mediation enorm dabei helfen, die
Beziehung ohne negativen Nachgeschmack zu beenden. Dadurch
können praktische Lösungen für die relevanten
Themen wie z.B. die Obsorge für die gemeinsamen Kinder,
Besuchsrechtsregelung, Unterhaltsregelung usw. von den Partnern
entwickelt werden, um positiv in die Zukunft zu blicken“,
weiß Mediatorin Natascha Koller von der Praxiswerkstatt.
Daher wurde die Praxiswerkstatt gegründet. Ziel war
und ist es, Paare in einer Zeit der Unsicherheit und Ratlosigkeit
zu unterstützen und ihnen in einem sicheren Gesprächsrahmen
den nötigen Rückenwind zu geben, um Klarheit über
ihre Partnerschaft zu bekommen und Krisen oder Lebensveränderungen
positiv zu meistern. Neben der Partnerschafts- bzw. Familienberatung,
gibt es die Mediation und seit einigen Jahren auch CL (Collaborative
Law). Immer mehr Paare möchten nämlich Rahmenbedingungen
schaffen, damit auch nach der Trennung alle Beteiligten
respektvoll und gut miteinander umgehen können, sowohl
in emotionaler und sozialer als auch in wirtschaftlicher
Hinsicht. Beim CL-Verfahren kann sich jede Konfliktpartei
in juristischer, psychotherapeutischer oder wirtschaftlicher
Hinsicht beraten lassen und die jeweiligen Experten mit
zum Setting hinzugezogen werden.
Wenn es zur Trennung kommt
Besonders für Paare mit Kindern ist es sinnvoll, die
Trennung der Eltern so zu vollziehen, dass die Gesprächsbasis
erhalten bleibt. Damit wird verhindert, dass die Kinder
in einen Loyalitätskonflikt geraten. Sie sollen die
Erfahrung machen dürfen, dass sich die Eltern zwar
als Paar getrennt haben, aber dennoch ein Leben
lang ihre Eltern bleiben. Hier kann für Familien
es äußerst sinnvoll sein Kinderexperten (CL-Kindercoaches)
mit ins Boot zu holen.
Den Kindern eine Stimme geben
Seit 1. Februar 2013 sind Eltern von Minderjährigen
bei einer Scheidung gesetzlich dazu verpflichtet,
bei Gericht eine Bescheinigung über eine erfolgte Scheidungsberatung
vorzuweisen. In der Praxiswerkstatt wird in der
Scheidungsberatung das Erleben der Trennungsphase aus Sicht
der Kinder gezeigt. Die Eltern erfahren was sie dazu beitragen
können, damit ihre Kinder diese schwierige Zeit möglichst
unbeschadet überstehen.
Wann ist Mediation bei Trennungen sinnvoll?
Bei einer Mediation geht man von Kooperation statt
Konfrontation aus. Diese Methode bringt auch in
schwierigen Situationen den Dialog zwischen den Konfliktpartnern
wieder in Gang. Die unterschiedlichen Standpunkte und Interessen
können leichter ausgesprochen werden. Besonders erfolgreich
sind Trennungsmediationen in Form der Co-Mediation. Dabei
wird ein Mediatoren-Team beauftragt, das ein juristischer
und ein psychosozialer Vertreter besetzt sind.
Ob Mediation, Co-Mediation oder CL-Verfahren, oft werden
in erstaunlich kurzer Zeit Lösungen zum Wohle aller
gefunden. Gut gelöste Konflikte, an denen alle Beteiligen
mitgearbeitet haben, haben eine positive Langzeitwirkung.
Das Mitwirken an der eigenen Lösung wirkt sich befreiend
aus und gibt den nötigen Rückenwind. Das sind
die besten Chancen für einen Neubeginn.
Neben Paarcoaching, Trennungsbegleitung, Mediation und CL-Verfahren
bietet die Praxiswerkstatt auch Intensivtage für
Paare und Generationen und Geschwister
im Dialog (Familienworkshop) für Paare und
Familien:
Kontakt und Information:
Natascha Koller
Praxiswerkstatt im Gusswerk I
Söllheimer Straße 16
5020 Salzburg
E-Mail: nkoller@aon.at
Tel.: 0662 /877118
www.praxiswerkstatt.com
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